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Dienstag, 12. November 2013
Wüstenwind (15)
corona, 20:41h
Alice öffnet mit gemischten Gefühlen ihren Rechner.
Ein sehr schöner Chatabend war das gestern gewesen, so nah und gemütlich. Damian hatte ein wenig aus seiner Vergangenheit erzählt und auch über Magie, genauer über die Unterschiede von männlicher und weiblicher Energie hatten sie eine Weile geredet. Das Gespräch war ganz entspannt dahingeplätschert und irgendwann hatte Damian verkündet, dass er Alice nun mit nach oben nehmen würde, so dass sie bei ihm einschlafen und übernachten würde.
Er meinte damit genau genommen ihre Energie, den einen Teil von ihr, der sich trotz der vielen Kilometer die sie beide räumlich trennten manchmal bei ihm befand. Er konnte sie deutlich in seiner Nähe spüren und manchmal sogar als orangefarbene Nebelgestalt fast sehen und er wollte gestern, dass das über Nacht so blieb. Schon oft hatte er sie eingeladen, energetisch bei ihm zu bleiben, auch zum schlafen zu ihm zu kommen. Manchmal befahl er es ihr auch.
Alice fühlte sich damit sehr wohl und in solchen Momenten hatte sie die deutliche körperliche Empfindung, wie an einem straffen Gummiband, welches aus ihrem Bauch herauswuchs, zu Damian gezogen zu werden. Sie raste dann buchstäblich, fernab von Raum und Zeit in seine unmittelbare Nähe und sie liebte dieses Gefühl.
Auch gestern sollte der Chat scheinbar damit enden, dass sie sich zwar beide auf den Weg in ihr jeweiliges eigenes Bett machten, sich aber auf energetischer Ebene kurzum zum schlafen wiedertreffen würden. Gemütlich eingelullt und in dem Gefühl, Damian wunderbar nah zu sein verabschiedete Alice sich von ihm.
"Heute Nacht wird sie nicht mehr befummelt, das ist ein Befehl." Ungläubig starrte Alice auf die soeben erschienenen Buchstaben. Wie bitte? Was sollte das denn? Sie war totmüde und hatte ganz sicher keine Lust gehabt auch nur noch einen einzigen Finger zu rühren um an sich zu spielen. Doch mit diesem Ausspruch hatte sich das schlagartig geändert.
Plötzlich wollte sie sich unbedingt noch befriedigen bevor sie einschlafen würde. Und überhaupt, das konnte sie jawohl selber entscheiden, wann und wann nicht! Was hatte er eigentlich dazu zu melden?
Der Versuch, ihre erbosten Gedanken kundzutun wurde jäh unterbrochen. "Du kommst hierher, legst dich zu mir, machst Reiki und schläfst. Ich verbiete dir, an dir zu spielen. Hast du mich verstanden?" Seine Worte erhielten Nachdruck durch seine plötzlich deutlich spürbare Präsenz. Es war, als fülle seine Energie mit einem Mal Alices Wohnzimmer aus. Damian fühlte sich innerhalb des Bruchteils einer Sekunde so dermaßen nah und bestimmend an, er beherrschte unvermittelt die Situation, und zwar völlig.
Alice hatte das überzeugende Gefühl, er würde augenblicklich neben ihr erscheinen, sie fest im Nackenhaar packen und zwingen ihm in die Augen zu sehen, bis sie versicherte, verstanden zu haben.
Dieser Mistkerl! Er verbot ihr, sich mit sich selbst zu vergnügen und zwar auf eine Art und Weise die sie vulkanartig feucht werden ließ.
Mit einem klitzekleinen Funken Restwiderstand, der aber angesichts seiner so gewaltig fühlbaren Dominanz dahinschmolz wie ein Schokoladeneis in der Wüstensonne, hatte sie ihm geantwortet, dass sie zwar verstanden, aber keine Lust hatte zu folgen. Aber im Grunde wusste sie schon, dass sie ihm gehorchen würde. Dazu hatte er ihr auch dringend geraten und sie wiederholen lassen, was er von ihr erwartete.
Konnte man in ein- und derselben Sekunde gleichzeitig hassen und lieben? Vermutlich. Mit einem intensiven Nähegefühl zu Damian war Alice schließlich schlafen gegangen und trotz der Tatsache dass sie ihre schafige Folgsamkeit gerade sehr verwünschte schnell und irgendwie sehr zufrieden eingeschlafen.
Am nächsten Tag hatte Damian sie dafür belohnt und sie angewiesen, sich noch am selben Tag selbst zu befriedigen und für ihn haargenau aufzuschreiben, woran sie dabei gedacht hatte. Erstaunlich, wie sich Dankbarkeit und Freude in ihr breit gemacht hatten...
Doch irgendwie hatte sie ihn das nicht so recht wissen lassen wollen. Immerhin war er ja derjenige gewesen, der ihr den Spaß überhaupt erst verboten hatte und gleichzeitig ihr Verlangen danach geweckt und geschürt hatte.
Manchmal, so auch jetzt, fragte Alice sich ernsthaft, warum sie überhaupt submissiv geworden war. Was ihr allerdings in diesen Momenten noch unverständlicher war, war die Tatsache, dass sie zu allem Überfluss auch noch daran festhielt. Als submissiver Part einer Beziehung ließ man sich befehlen, demütigen und schlagen, musste gehorchen und leiden. Welcher einigermaßen klar denkende Mensch würde sowas wollen?
Doch während sie noch sinnierte hatte eine aufschäumende Welle der Geilheit ihre störenden Gedanken weggewaschen und sie hatte sich endlich ihren Fantasien hingeben können.
Erneut waren seine unmissverständlichen und fordernden Worte in ihr aufgetaucht und hatten das Gefühl seiner machtvollen Präsenz wieder aufleben lassen. Während sie an sich spielte hatte sie die Empfindung der durch ihn extrem verdichteten Athmosphäre zum zweiten Mal spüren können. Das alleine schickte schon warme elektrisierende Wellen in ihren Unterleib.
Sie hatte sich auf eine Weise gesehen und kontrolliert gefühlt, die ihr warme Schauer zwischen die Beine jagte. Dazu formte ihr Gehirn dann plötzlich Bilder. Er, groß und stark und machtvoll führte sie in geschmeidigem Miteinander durch die Situation. Immer wieder stoben Funken der Reibung auf, um dann langsam verglühend das aufgeladene und doch harmonische Zusammenspiel zu beleuchten.
Sie ließ sich führen, folgte weich seinen Blicken und Gesten, erschauerte unter seinen Berührungen und genoss seinen festen Griff. Beherrschend war jedoch das dichte Gefühl seiner gewaltigen Präsenz. Manchmal erschienen ihr kurze Bilder davon, wie er sie schlug, sie fühlte seinen festen Halt, badete in der Empfindung, ihm ausgeliefert zu sein, stellte sich den Schmerz vor, die Angstlust und die Scham, wenn sie seine Augen sah.
Aber im Grunde war es anders. Anders als alles bisher. Sie hatte Damian noch nie zuvor so gewaltig gefühlt während sie masturbierte. Die wenigen Bilder in ihrer Fantasie traten deutlich zurück hinter dem energetischen Gefühl seiner raumfüllenden Anwesenheit. Er hatte sich so stark angefühlt, so bestimmend und fast unerträglich machtvoll erotisch, dass dieses vielschichtige Gefühl ihr unter Zuhilfenahme ihrer Hände einen Orgasmus beschert hatte. Dieser war nicht einfach zu beschreiben, aber ihr kam es vor, als sei er in ihrer Seele entsprungen.
Er hatte sie so allumfassend gefangen genommen mit seinem Verbot am gestrigen Abend, und vor allem mit der für ihn so typischen Art und Weise es durchzusetzen und seiner so unglaublich realen Präsenz. Diese sonderbare Gefangenschaft hatte ihr einen unerhörten Seelenfrieden beschert. Ihr Wohlgefühl gepaart mit seiner in der Luft hängenden Autorität war zwischen ihren Beinen explodiert.
Ob ihm das gefallen würde, wenn er das las? Kaum konkrete Gedanken, Bilder und Abläufe in ihrer Fantasie? Die so simpel wirkende aber doch so überzeugende Tatsache, dass sie fast ausschließlich angesichts seiner fühlbaren Person zum seelenvollen Höhepunkt gekommen war? Na, es half ja nichts, genau so war es gewesen und Alice musste einfach abwarten wie er das aufnehmen würde.
Ein bisschen vernebelt schließt sie den Rechner.
Ein sehr schöner Chatabend war das gestern gewesen, so nah und gemütlich. Damian hatte ein wenig aus seiner Vergangenheit erzählt und auch über Magie, genauer über die Unterschiede von männlicher und weiblicher Energie hatten sie eine Weile geredet. Das Gespräch war ganz entspannt dahingeplätschert und irgendwann hatte Damian verkündet, dass er Alice nun mit nach oben nehmen würde, so dass sie bei ihm einschlafen und übernachten würde.
Er meinte damit genau genommen ihre Energie, den einen Teil von ihr, der sich trotz der vielen Kilometer die sie beide räumlich trennten manchmal bei ihm befand. Er konnte sie deutlich in seiner Nähe spüren und manchmal sogar als orangefarbene Nebelgestalt fast sehen und er wollte gestern, dass das über Nacht so blieb. Schon oft hatte er sie eingeladen, energetisch bei ihm zu bleiben, auch zum schlafen zu ihm zu kommen. Manchmal befahl er es ihr auch.
Alice fühlte sich damit sehr wohl und in solchen Momenten hatte sie die deutliche körperliche Empfindung, wie an einem straffen Gummiband, welches aus ihrem Bauch herauswuchs, zu Damian gezogen zu werden. Sie raste dann buchstäblich, fernab von Raum und Zeit in seine unmittelbare Nähe und sie liebte dieses Gefühl.
Auch gestern sollte der Chat scheinbar damit enden, dass sie sich zwar beide auf den Weg in ihr jeweiliges eigenes Bett machten, sich aber auf energetischer Ebene kurzum zum schlafen wiedertreffen würden. Gemütlich eingelullt und in dem Gefühl, Damian wunderbar nah zu sein verabschiedete Alice sich von ihm.
"Heute Nacht wird sie nicht mehr befummelt, das ist ein Befehl." Ungläubig starrte Alice auf die soeben erschienenen Buchstaben. Wie bitte? Was sollte das denn? Sie war totmüde und hatte ganz sicher keine Lust gehabt auch nur noch einen einzigen Finger zu rühren um an sich zu spielen. Doch mit diesem Ausspruch hatte sich das schlagartig geändert.
Plötzlich wollte sie sich unbedingt noch befriedigen bevor sie einschlafen würde. Und überhaupt, das konnte sie jawohl selber entscheiden, wann und wann nicht! Was hatte er eigentlich dazu zu melden?
Der Versuch, ihre erbosten Gedanken kundzutun wurde jäh unterbrochen. "Du kommst hierher, legst dich zu mir, machst Reiki und schläfst. Ich verbiete dir, an dir zu spielen. Hast du mich verstanden?" Seine Worte erhielten Nachdruck durch seine plötzlich deutlich spürbare Präsenz. Es war, als fülle seine Energie mit einem Mal Alices Wohnzimmer aus. Damian fühlte sich innerhalb des Bruchteils einer Sekunde so dermaßen nah und bestimmend an, er beherrschte unvermittelt die Situation, und zwar völlig.
Alice hatte das überzeugende Gefühl, er würde augenblicklich neben ihr erscheinen, sie fest im Nackenhaar packen und zwingen ihm in die Augen zu sehen, bis sie versicherte, verstanden zu haben.
Dieser Mistkerl! Er verbot ihr, sich mit sich selbst zu vergnügen und zwar auf eine Art und Weise die sie vulkanartig feucht werden ließ.
Mit einem klitzekleinen Funken Restwiderstand, der aber angesichts seiner so gewaltig fühlbaren Dominanz dahinschmolz wie ein Schokoladeneis in der Wüstensonne, hatte sie ihm geantwortet, dass sie zwar verstanden, aber keine Lust hatte zu folgen. Aber im Grunde wusste sie schon, dass sie ihm gehorchen würde. Dazu hatte er ihr auch dringend geraten und sie wiederholen lassen, was er von ihr erwartete.
Konnte man in ein- und derselben Sekunde gleichzeitig hassen und lieben? Vermutlich. Mit einem intensiven Nähegefühl zu Damian war Alice schließlich schlafen gegangen und trotz der Tatsache dass sie ihre schafige Folgsamkeit gerade sehr verwünschte schnell und irgendwie sehr zufrieden eingeschlafen.
Am nächsten Tag hatte Damian sie dafür belohnt und sie angewiesen, sich noch am selben Tag selbst zu befriedigen und für ihn haargenau aufzuschreiben, woran sie dabei gedacht hatte. Erstaunlich, wie sich Dankbarkeit und Freude in ihr breit gemacht hatten...
Doch irgendwie hatte sie ihn das nicht so recht wissen lassen wollen. Immerhin war er ja derjenige gewesen, der ihr den Spaß überhaupt erst verboten hatte und gleichzeitig ihr Verlangen danach geweckt und geschürt hatte.
Manchmal, so auch jetzt, fragte Alice sich ernsthaft, warum sie überhaupt submissiv geworden war. Was ihr allerdings in diesen Momenten noch unverständlicher war, war die Tatsache, dass sie zu allem Überfluss auch noch daran festhielt. Als submissiver Part einer Beziehung ließ man sich befehlen, demütigen und schlagen, musste gehorchen und leiden. Welcher einigermaßen klar denkende Mensch würde sowas wollen?
Doch während sie noch sinnierte hatte eine aufschäumende Welle der Geilheit ihre störenden Gedanken weggewaschen und sie hatte sich endlich ihren Fantasien hingeben können.
Erneut waren seine unmissverständlichen und fordernden Worte in ihr aufgetaucht und hatten das Gefühl seiner machtvollen Präsenz wieder aufleben lassen. Während sie an sich spielte hatte sie die Empfindung der durch ihn extrem verdichteten Athmosphäre zum zweiten Mal spüren können. Das alleine schickte schon warme elektrisierende Wellen in ihren Unterleib.
Sie hatte sich auf eine Weise gesehen und kontrolliert gefühlt, die ihr warme Schauer zwischen die Beine jagte. Dazu formte ihr Gehirn dann plötzlich Bilder. Er, groß und stark und machtvoll führte sie in geschmeidigem Miteinander durch die Situation. Immer wieder stoben Funken der Reibung auf, um dann langsam verglühend das aufgeladene und doch harmonische Zusammenspiel zu beleuchten.
Sie ließ sich führen, folgte weich seinen Blicken und Gesten, erschauerte unter seinen Berührungen und genoss seinen festen Griff. Beherrschend war jedoch das dichte Gefühl seiner gewaltigen Präsenz. Manchmal erschienen ihr kurze Bilder davon, wie er sie schlug, sie fühlte seinen festen Halt, badete in der Empfindung, ihm ausgeliefert zu sein, stellte sich den Schmerz vor, die Angstlust und die Scham, wenn sie seine Augen sah.
Aber im Grunde war es anders. Anders als alles bisher. Sie hatte Damian noch nie zuvor so gewaltig gefühlt während sie masturbierte. Die wenigen Bilder in ihrer Fantasie traten deutlich zurück hinter dem energetischen Gefühl seiner raumfüllenden Anwesenheit. Er hatte sich so stark angefühlt, so bestimmend und fast unerträglich machtvoll erotisch, dass dieses vielschichtige Gefühl ihr unter Zuhilfenahme ihrer Hände einen Orgasmus beschert hatte. Dieser war nicht einfach zu beschreiben, aber ihr kam es vor, als sei er in ihrer Seele entsprungen.
Er hatte sie so allumfassend gefangen genommen mit seinem Verbot am gestrigen Abend, und vor allem mit der für ihn so typischen Art und Weise es durchzusetzen und seiner so unglaublich realen Präsenz. Diese sonderbare Gefangenschaft hatte ihr einen unerhörten Seelenfrieden beschert. Ihr Wohlgefühl gepaart mit seiner in der Luft hängenden Autorität war zwischen ihren Beinen explodiert.
Ob ihm das gefallen würde, wenn er das las? Kaum konkrete Gedanken, Bilder und Abläufe in ihrer Fantasie? Die so simpel wirkende aber doch so überzeugende Tatsache, dass sie fast ausschließlich angesichts seiner fühlbaren Person zum seelenvollen Höhepunkt gekommen war? Na, es half ja nichts, genau so war es gewesen und Alice musste einfach abwarten wie er das aufnehmen würde.
Ein bisschen vernebelt schließt sie den Rechner.
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