Donnerstag, 9. Januar 2014
Hosentaschendom (16)
corona, 15:30h
Schon häufiger hatte Alice sich eine Frage gestellt: Was war Damian eigentlich für sie? Oder besser, wie konnte man seine Rolle, seine Position, seinen Part bezeichnen? Welcher Begriff beinhaltete all die einzelnen Aspekte? Gab es so einen Begriff überhaupt? Vermutlich nicht, so allumfassend konnte kein einzelnes Wort sein. Sie würde eines erfinden müssen.
Schwieriges Unterfangen, richtig schwierig, differenziert aufschreiben zu wollen, was Damians und ihre Beziehung im Einzelnen ausmachte.
Er war so vieles. Als erstes mal ein Freund, ein spezieller zwar, aber wenn man über zwei Jahre lang täglich viele Stunden miteinander chattete, war man wohl auf gewisse Weise miteinander befreundet, selbst wenn man sich noch nie von Angesicht zu Angesicht gesehen hatte. Immerhin erzählten sie sich große Teile ihres Alltags, teilten Gedanken und Empfindungen. Und doch war er mehr als das, viel mehr.
Alice hörte Damian gern zu. Sie mochte seine Art zu formulieren und sie war interessiert daran, wie er sich in einzelnen Situationen seines Lebens verhielt und warum. Erstaunlich eigentlich, so egal ihr oft Informationen über andere Menschen waren, so sehr interessierten sie Details von Damian. Sie machten nach und nach ihren Eindruck runder, ließen ihn in all seinen Faccetten schillern und lebendig werden.
Auch wenn ihre Konversation oft leicht und kameradschaftlich dahin floss, so wurde es doch immer wieder klar, dass Damian Alice führte und dominierte, ihr alle nur erdenklichen Vorgaben machte, die sein kreatives Hirn zu entwerfen vermochte. Ob es sich nun um alltägliche Dinge oder um erotisch-sexuelle Anweisungen handelte, immer wieder kam es vor, dass Damian Alice sagte, was sie zu tun oder zu lassen habe.
Mittlerweile hatte Alice schon fast damit aufgehört, sich darüber zu wundern, dass sie diesen Instruktionen häufig Folge leistete. Denn auch wenn sie seinen Wünschen meistens gern nachkam, regte sich doch des öfteren deutlicher Widerstand in ihr. Die Tatsache, dass sie diese ihr innewohnende Gegenwehr manches Mal wie ganz von selber niederkämpfte beunruhigte sie zwar, aber dann schob sie diese nagenden Gedanken einfach zur Seite. Sie hatte sich bereits ein wenig daran gewöhnt, einfach dem nachzukommen, was Damian erwartete.
Sie sieht auf. Himmel, entsprach sie schon so sehr dem Klischee? Der sogenannte "Dom" befahl, die Sub gehorchte? Hilfe, daran musste sie dringend etwas ändern. Überhaupt, was war "Dom" eigentlich für ein idiotisches Wort? Das Wort "dominant" einfach abzukürzen und zu substantivieren war wirklich eine selten dämliche Wortkreation. Und doch war Damian auch ihr Dom; so sehr ihr dieses Wort auch missfiel, in Ermangelung eines besseren musste sie es wohl einmal benutzen. Bezwinger, Herr, Meister und Gebieter waren schließlich auch nicht besser. Sie verdreht die Augen und tippt weiter.
In gleichem Maße, wie es Damian entsprach die Führungsrolle zu übernehmen, entsprach es ihr augenscheinlich, zu folgen. Zumindest in dieser Konstellation traf das zu. Es war oft so stimmig, ohne dass sie es genauer hätte erklären können. Es fügte sich meistens einfach leichtgängig ineinander, und es machte ihr immer wieder aufs Neue das gute Gefühl zart und warm dahinzuschmelzen.
Idiotische Bezeichnungen hin oder her, Alice fühlte sich sehr glücklich, Damians kleine Sklavin sein zu dürfen. So nannte er sie manchmal, oder wies sie an, sich im Tagesverlauf in Gedanken selbst so zu nennen. Sie durfte weich sein bei ihm, sie durfte es auch für ihn sein und sie durfte ihm gefahrlos gut tun. Zumindest hoffte sie, dass sie ihm gut tat.
Ganz besonders liebte sie die Vorstellung, ihn, in seiner Hosentasche sitzend, begleiten zu dürfen. Entgegen der eigentlichen Bedeutung des Wortes Hosentaschendom, nach welcher es sich bei eben diesem um einen "Dom" handelte, den Sub problemlos in ihre Hosentasche befördern konnte, hatte Alice bei Damian das umgekehrte Gefühl. Mehr als einmal hatte sie es so empfunden, von ihm ganz nach seinem Belieben in seine Tasche gesteckt werden zu können. Zu allem Überfluss fühlte sie sich sehr geborgen dort. Manchmal lud er sie ein, ihn energetisch zu begleiten, manchmal befahl er sie auch einfach energetisch zu sich, in seine Tasche. Das machte sie stets so weich, dass sie problemlos hineinpasste.
Manchmal allerdings bedurfte es auch mehr Überzeugungskraft Damians, um Alice zu dem zu bewegen, was er für richtig hielt. Doch auch die besaß er. Er konnte sehr überzeugend sein, hartnäckig und durchschlagend an einer Sache dran bleiben und war nie um ein weiteres Argument verlegen. Im Zweifel nutzte er auch eine seiner perfiden Methoden um sie zu zwingen. Da war er sehr erfinderisch und hatte das seltene Talent meistens einen empfindlichen Nerv Alices zu treffen. Sogar aus der Ferne gelang ihm das. Das konnte ja heiter werden, wenn sie sich eines Tages trafen...
Als nächstes war er so etwas wie ein Lehrer und Berater. Mentor traf es vielleicht ganz gut. Immer wieder gab er ihr Hilfestellung hinsichtlich ihrer eigenen Entwicklung, vermittelte ihr neue magische Fertigkeiten und beriet sie bei alltäglichen Konflikt- oder Problemsituationen. Alice war ihm sehr dankbar dafür. Sie bewunderte auch seine klare Sicht auf die Dinge und seine Fähigkeit vorausschauend und langfristig zu denken. Sie dagegen war oft so impulsiv und am Moment orientiert, dass sie das größere Ganze völlig aus dem Blick verlor.
Er konnte ihr sehr gut Zusammenhänge erklären, die ihr selbst verborgen blieben, obwohl, oder besser weil sie in der Situation steckte. Und er wusste auch immer Wege, einen unzufriedenstellenden Zustand aufzulösen und langfristig positiv zu verändern. Wenn sie allein an die vielen Ängste dachte, die sie vor einiger Zeit noch so mit sich herumgeschleppt hatte; unglaublich, wo waren die eigentlich? Nicht, dass sie sie vermissen würde, ganz und gar nicht. Sie hatte deren Verschwinden bis gerade noch nicht einmal so bewusst bemerkt. Unauffällig und allmählich hatten die sich verdünnisiert, und inzwischen war es manchmal fast so, als seien sie nie um sie gewesen.
Natürlich hatte auch Alice noch Ängste, wie jeder Mensch, doch das hemmende und beklemmende Übermaß war wundersam zusammengeschrumpft. Eingedampft. Der Gedanke gab ihr unmittelbar ein Gefühl der Erleichterung und Freiheit.
Damians gesunder Menschenverstand, seine Kenntnisse und Fertigkeiten in Psychologie und Magie mischten sich, wenn er Alice beriet, ihr neues Wissen über Magie vermittelte oder sie mit Handwerkszeug ausstattete, mit dessen Hilfe sie ihre kleineren und größeren Problemchen in den Griff bekommen konnte.
Ein dominant beratender Freund und Mentor? Hahahahaha, jeder Versuch, diesen Kerl irgendwie zu betiteln, schien von vornherein dazu auserkoren, umgehend den Weg allen Vergänlichens zu nehmen. In die Tonne also.
Es schien wirklich unmöglich einen Begriff zu finden. Zu groß war Damians Stellenwert. Obwohl die beiden viele Stunden des Tages in direktem Austausch standen, dachte Alice in den zeitlichen Zwischenräumen trotzdem andauernd an Damian. Oft fühlte sie einfach nur warme Dankbarkeit für diese Begegnung, seine Existenz und seine Anwesenheit in ihrem Leben. Manchmal fühlte sie aber auch eine tiefe, scheinbar unstillbare Sehnsucht und konnte es kaum erwarten ihn kurze Zeit später wieder im Chat zu treffen.
Ein ganz wesentlicher Aspekt hatte bisher noch gar keine Erwähnung gefunden, dabei war er ziemlich zentral: Neben allem anderen war Damian auch Alices heimliche, vorerst rein energetische und hocherotische Affaire. Er übte eine unbeschreiblich starke sexuelle Anziehungskraft auf Alice aus. Immer wieder begnete sie ihm in ihren erotischen Träumen, immer wieder bemächtigte er sich ihrer Fantasien...
...Dort steht er in voller Lebensgröße vor ihr und sieht auf sie herunter. Ein leicht amüsierter Zug liegt um seinen Mund. Sein glühender Blick gleicht dem einer Raubkatze kurz vor dem finalen Sprung.
Sie kann es kaum aushalten, hinzusehen. Noch weniger kann sie nicht hinsehen. Magnetisch bleiben ihre Augen an den Seinen haften.
Feurige Hochspannung, noch durch kraftvolle Selbstbeherrschung im Zaum gehalten, kurz vor der Entladung.
Sie will ihn berühren, sich berühren lassen, sie will seinen Körper spüren, seine Hände, seine Lippen, seine Zunge, seinen Penis...
Überall. Jede Faser ihres Körpers, ihr Herz, ihre gesammte Innenwelt sehnen sich danach, ihm zur Verfügung zu stehen und sich von ihm verschlingen zu lassen.
Manchmal lässt allein der Gedanke an Damians Energie Alice spontan feucht werden. Manchmal ist er so dicht zu spüren, dass sie alles um sich herum vergisst und am liebsten sofort an sich spielen würde...
Erhitzt und etwas beschämt sieht Alice auf. Sie ist zwar längst nicht fertig, aber beendet dennoch für den Moment ihr Schreiben.
Schwieriges Unterfangen, richtig schwierig, differenziert aufschreiben zu wollen, was Damians und ihre Beziehung im Einzelnen ausmachte.
Er war so vieles. Als erstes mal ein Freund, ein spezieller zwar, aber wenn man über zwei Jahre lang täglich viele Stunden miteinander chattete, war man wohl auf gewisse Weise miteinander befreundet, selbst wenn man sich noch nie von Angesicht zu Angesicht gesehen hatte. Immerhin erzählten sie sich große Teile ihres Alltags, teilten Gedanken und Empfindungen. Und doch war er mehr als das, viel mehr.
Alice hörte Damian gern zu. Sie mochte seine Art zu formulieren und sie war interessiert daran, wie er sich in einzelnen Situationen seines Lebens verhielt und warum. Erstaunlich eigentlich, so egal ihr oft Informationen über andere Menschen waren, so sehr interessierten sie Details von Damian. Sie machten nach und nach ihren Eindruck runder, ließen ihn in all seinen Faccetten schillern und lebendig werden.
Auch wenn ihre Konversation oft leicht und kameradschaftlich dahin floss, so wurde es doch immer wieder klar, dass Damian Alice führte und dominierte, ihr alle nur erdenklichen Vorgaben machte, die sein kreatives Hirn zu entwerfen vermochte. Ob es sich nun um alltägliche Dinge oder um erotisch-sexuelle Anweisungen handelte, immer wieder kam es vor, dass Damian Alice sagte, was sie zu tun oder zu lassen habe.
Mittlerweile hatte Alice schon fast damit aufgehört, sich darüber zu wundern, dass sie diesen Instruktionen häufig Folge leistete. Denn auch wenn sie seinen Wünschen meistens gern nachkam, regte sich doch des öfteren deutlicher Widerstand in ihr. Die Tatsache, dass sie diese ihr innewohnende Gegenwehr manches Mal wie ganz von selber niederkämpfte beunruhigte sie zwar, aber dann schob sie diese nagenden Gedanken einfach zur Seite. Sie hatte sich bereits ein wenig daran gewöhnt, einfach dem nachzukommen, was Damian erwartete.
Sie sieht auf. Himmel, entsprach sie schon so sehr dem Klischee? Der sogenannte "Dom" befahl, die Sub gehorchte? Hilfe, daran musste sie dringend etwas ändern. Überhaupt, was war "Dom" eigentlich für ein idiotisches Wort? Das Wort "dominant" einfach abzukürzen und zu substantivieren war wirklich eine selten dämliche Wortkreation. Und doch war Damian auch ihr Dom; so sehr ihr dieses Wort auch missfiel, in Ermangelung eines besseren musste sie es wohl einmal benutzen. Bezwinger, Herr, Meister und Gebieter waren schließlich auch nicht besser. Sie verdreht die Augen und tippt weiter.
In gleichem Maße, wie es Damian entsprach die Führungsrolle zu übernehmen, entsprach es ihr augenscheinlich, zu folgen. Zumindest in dieser Konstellation traf das zu. Es war oft so stimmig, ohne dass sie es genauer hätte erklären können. Es fügte sich meistens einfach leichtgängig ineinander, und es machte ihr immer wieder aufs Neue das gute Gefühl zart und warm dahinzuschmelzen.
Idiotische Bezeichnungen hin oder her, Alice fühlte sich sehr glücklich, Damians kleine Sklavin sein zu dürfen. So nannte er sie manchmal, oder wies sie an, sich im Tagesverlauf in Gedanken selbst so zu nennen. Sie durfte weich sein bei ihm, sie durfte es auch für ihn sein und sie durfte ihm gefahrlos gut tun. Zumindest hoffte sie, dass sie ihm gut tat.
Ganz besonders liebte sie die Vorstellung, ihn, in seiner Hosentasche sitzend, begleiten zu dürfen. Entgegen der eigentlichen Bedeutung des Wortes Hosentaschendom, nach welcher es sich bei eben diesem um einen "Dom" handelte, den Sub problemlos in ihre Hosentasche befördern konnte, hatte Alice bei Damian das umgekehrte Gefühl. Mehr als einmal hatte sie es so empfunden, von ihm ganz nach seinem Belieben in seine Tasche gesteckt werden zu können. Zu allem Überfluss fühlte sie sich sehr geborgen dort. Manchmal lud er sie ein, ihn energetisch zu begleiten, manchmal befahl er sie auch einfach energetisch zu sich, in seine Tasche. Das machte sie stets so weich, dass sie problemlos hineinpasste.
Manchmal allerdings bedurfte es auch mehr Überzeugungskraft Damians, um Alice zu dem zu bewegen, was er für richtig hielt. Doch auch die besaß er. Er konnte sehr überzeugend sein, hartnäckig und durchschlagend an einer Sache dran bleiben und war nie um ein weiteres Argument verlegen. Im Zweifel nutzte er auch eine seiner perfiden Methoden um sie zu zwingen. Da war er sehr erfinderisch und hatte das seltene Talent meistens einen empfindlichen Nerv Alices zu treffen. Sogar aus der Ferne gelang ihm das. Das konnte ja heiter werden, wenn sie sich eines Tages trafen...
Als nächstes war er so etwas wie ein Lehrer und Berater. Mentor traf es vielleicht ganz gut. Immer wieder gab er ihr Hilfestellung hinsichtlich ihrer eigenen Entwicklung, vermittelte ihr neue magische Fertigkeiten und beriet sie bei alltäglichen Konflikt- oder Problemsituationen. Alice war ihm sehr dankbar dafür. Sie bewunderte auch seine klare Sicht auf die Dinge und seine Fähigkeit vorausschauend und langfristig zu denken. Sie dagegen war oft so impulsiv und am Moment orientiert, dass sie das größere Ganze völlig aus dem Blick verlor.
Er konnte ihr sehr gut Zusammenhänge erklären, die ihr selbst verborgen blieben, obwohl, oder besser weil sie in der Situation steckte. Und er wusste auch immer Wege, einen unzufriedenstellenden Zustand aufzulösen und langfristig positiv zu verändern. Wenn sie allein an die vielen Ängste dachte, die sie vor einiger Zeit noch so mit sich herumgeschleppt hatte; unglaublich, wo waren die eigentlich? Nicht, dass sie sie vermissen würde, ganz und gar nicht. Sie hatte deren Verschwinden bis gerade noch nicht einmal so bewusst bemerkt. Unauffällig und allmählich hatten die sich verdünnisiert, und inzwischen war es manchmal fast so, als seien sie nie um sie gewesen.
Natürlich hatte auch Alice noch Ängste, wie jeder Mensch, doch das hemmende und beklemmende Übermaß war wundersam zusammengeschrumpft. Eingedampft. Der Gedanke gab ihr unmittelbar ein Gefühl der Erleichterung und Freiheit.
Damians gesunder Menschenverstand, seine Kenntnisse und Fertigkeiten in Psychologie und Magie mischten sich, wenn er Alice beriet, ihr neues Wissen über Magie vermittelte oder sie mit Handwerkszeug ausstattete, mit dessen Hilfe sie ihre kleineren und größeren Problemchen in den Griff bekommen konnte.
Ein dominant beratender Freund und Mentor? Hahahahaha, jeder Versuch, diesen Kerl irgendwie zu betiteln, schien von vornherein dazu auserkoren, umgehend den Weg allen Vergänlichens zu nehmen. In die Tonne also.
Es schien wirklich unmöglich einen Begriff zu finden. Zu groß war Damians Stellenwert. Obwohl die beiden viele Stunden des Tages in direktem Austausch standen, dachte Alice in den zeitlichen Zwischenräumen trotzdem andauernd an Damian. Oft fühlte sie einfach nur warme Dankbarkeit für diese Begegnung, seine Existenz und seine Anwesenheit in ihrem Leben. Manchmal fühlte sie aber auch eine tiefe, scheinbar unstillbare Sehnsucht und konnte es kaum erwarten ihn kurze Zeit später wieder im Chat zu treffen.
Ein ganz wesentlicher Aspekt hatte bisher noch gar keine Erwähnung gefunden, dabei war er ziemlich zentral: Neben allem anderen war Damian auch Alices heimliche, vorerst rein energetische und hocherotische Affaire. Er übte eine unbeschreiblich starke sexuelle Anziehungskraft auf Alice aus. Immer wieder begnete sie ihm in ihren erotischen Träumen, immer wieder bemächtigte er sich ihrer Fantasien...
...Dort steht er in voller Lebensgröße vor ihr und sieht auf sie herunter. Ein leicht amüsierter Zug liegt um seinen Mund. Sein glühender Blick gleicht dem einer Raubkatze kurz vor dem finalen Sprung.
Sie kann es kaum aushalten, hinzusehen. Noch weniger kann sie nicht hinsehen. Magnetisch bleiben ihre Augen an den Seinen haften.
Feurige Hochspannung, noch durch kraftvolle Selbstbeherrschung im Zaum gehalten, kurz vor der Entladung.
Sie will ihn berühren, sich berühren lassen, sie will seinen Körper spüren, seine Hände, seine Lippen, seine Zunge, seinen Penis...
Überall. Jede Faser ihres Körpers, ihr Herz, ihre gesammte Innenwelt sehnen sich danach, ihm zur Verfügung zu stehen und sich von ihm verschlingen zu lassen.
Manchmal lässt allein der Gedanke an Damians Energie Alice spontan feucht werden. Manchmal ist er so dicht zu spüren, dass sie alles um sich herum vergisst und am liebsten sofort an sich spielen würde...
Erhitzt und etwas beschämt sieht Alice auf. Sie ist zwar längst nicht fertig, aber beendet dennoch für den Moment ihr Schreiben.