Freitag, 23. Januar 2015
Eisglut (18)
corona, 14:37h
Mit sehr gemischten Gefühlen beginnt Alice heute zu schreiben. Sollte sie wirklich alle Welt an ihrem beschämenden Erlebnis teilhaben lassen? Nichtsahnend hatte sie den Chat mit Damian begonnen. Eigentlich war es geradezu gemütlich gewesen. Sie hatte weder Sadismus noch Strenge bei ihm wahrgenommen und auch sie selbst war nicht konkret auf der Suche nach Selbigem gewesen.
Der Chat war so dahingeplätschert, bis Damian plötzlich fragte, ob Alice einen Plug zu Hause habe. Sie hätte es besser wissen müssen. Sie hätte sich von der entspannten Athmosphäre nicht täuschen lassen dürfen. Doch eingelullt vom sanft dahinfließenden Gespräch hatte sie seine Frage arglos bejaht. Und in derselben Sekunde gewusst, dass ebendieser Plug nun zum Einsatz kommen würde.
Und richtig. Schon kam Damians Befehl an Alice, sich umgehend vorzubereiten, den Plug und Gleitcreme zu holen und ihn einzuführen. Dann sollte sie die anfallende Hausarbeit so bestückt verrichten, auf Zehenspitzen balancierend und in der Vorstellung, Damian hinter sich stehend zu wissen, wie er mit seinem Gürtel in der Hand ihr Tun beaufsichtigte.
Himmel, sie hatte sich nichtmal ansatzweise geziert, sondern einfach getan, was er ihr aufgetragen hatte. Wo war nur ihr Verstand geblieben? Jetzt schämte sie sich in Grund und Boden und errötete noch beim bloßen Gedanken an ihre taumelige Folgsamkeit.
Sie hätte sich wenigstens von ihm zwingen lassen können, zu folgen, doch stattdessen hatte sie wie ferngesteuert Damians Worten gehorcht und es obendrein noch genossen. Schon wieder schießt ihr beim Tippen das Blut in die Wangen.
Jede Bewegung hatte sie den Plug spüren lassen, jeder ihrer trippelnden Zehenspitzenschritte hatte ihr ihren aktuellen Zustand ins Bewusstsein gerufen und Damian sehr fühlbar gemacht. Als ob er tatsächlich hinter ihr stand.
Hilfe, was hatte sie wohl für eine lächerliche Figur abgegeben? Staksend und tänzelnd, mit einem überdeutlichen Gefühl für ihren Allerwertesten, welchen Damian gerade unmissverständlich in Besitz genommen hatte. Sie hatte es vermieden sich zu bücken, zumindest hatte sie das versucht, denn jedesmal hatte sich ihr eingeschlossenes Geheimnis in seinem vorübergehenden Refugium laut zu Wort gemeldet.
Schon wieder wechselt Alice die Farbe. Wie machte der Kerl das nur? Er konnte ihr das uneingeschränkte Gefühl geben, seine Finger nicht nur im Spiel, sondern auch auf und sogar in ihr zu haben. In solchen Momenten gehörte sie allein ihm. Sie fühlte sich fast verschluckt von seiner Energie, löste sich regelrecht in ihm auf.
Sie war außerhalb von Raum und Zeit, einzig eingebunden ins Sein; in sein Sein. Und da gefiel es ihr unbeschreiblich gut. Stark und präsent fühlte er sich an, Kontur gebend, wie herrlich heiße Lava, die sich ruhig und stetig um sie legte, nach ihr griff und sich ihrer bemächtigte.
Und sie, sie war nur allzu bereit gewesen sich in Besitz nehmen zu lassen, aufzugehen im aktuellen Jetzt und seiner Energie. Angefüllt war sie auf unsichtbaren Heels durchs Haus gestöckelt, hatte die Welt um sich ausgeblendet und war im Gehorchen aufgegangen.
Während Alice ihr Erlebnis tippt, kommt es ihr unwirklich vor. Doch die stetig wiederkehrende Hitze in ihren Wangen und zwischen ihren Beinen lässt sie überdeutlich in der Realität ankommen. Verlegen speichert sie ihre heutigen Zeilen und schließt den Rechner.
Der Chat war so dahingeplätschert, bis Damian plötzlich fragte, ob Alice einen Plug zu Hause habe. Sie hätte es besser wissen müssen. Sie hätte sich von der entspannten Athmosphäre nicht täuschen lassen dürfen. Doch eingelullt vom sanft dahinfließenden Gespräch hatte sie seine Frage arglos bejaht. Und in derselben Sekunde gewusst, dass ebendieser Plug nun zum Einsatz kommen würde.
Und richtig. Schon kam Damians Befehl an Alice, sich umgehend vorzubereiten, den Plug und Gleitcreme zu holen und ihn einzuführen. Dann sollte sie die anfallende Hausarbeit so bestückt verrichten, auf Zehenspitzen balancierend und in der Vorstellung, Damian hinter sich stehend zu wissen, wie er mit seinem Gürtel in der Hand ihr Tun beaufsichtigte.
Himmel, sie hatte sich nichtmal ansatzweise geziert, sondern einfach getan, was er ihr aufgetragen hatte. Wo war nur ihr Verstand geblieben? Jetzt schämte sie sich in Grund und Boden und errötete noch beim bloßen Gedanken an ihre taumelige Folgsamkeit.
Sie hätte sich wenigstens von ihm zwingen lassen können, zu folgen, doch stattdessen hatte sie wie ferngesteuert Damians Worten gehorcht und es obendrein noch genossen. Schon wieder schießt ihr beim Tippen das Blut in die Wangen.
Jede Bewegung hatte sie den Plug spüren lassen, jeder ihrer trippelnden Zehenspitzenschritte hatte ihr ihren aktuellen Zustand ins Bewusstsein gerufen und Damian sehr fühlbar gemacht. Als ob er tatsächlich hinter ihr stand.
Hilfe, was hatte sie wohl für eine lächerliche Figur abgegeben? Staksend und tänzelnd, mit einem überdeutlichen Gefühl für ihren Allerwertesten, welchen Damian gerade unmissverständlich in Besitz genommen hatte. Sie hatte es vermieden sich zu bücken, zumindest hatte sie das versucht, denn jedesmal hatte sich ihr eingeschlossenes Geheimnis in seinem vorübergehenden Refugium laut zu Wort gemeldet.
Schon wieder wechselt Alice die Farbe. Wie machte der Kerl das nur? Er konnte ihr das uneingeschränkte Gefühl geben, seine Finger nicht nur im Spiel, sondern auch auf und sogar in ihr zu haben. In solchen Momenten gehörte sie allein ihm. Sie fühlte sich fast verschluckt von seiner Energie, löste sich regelrecht in ihm auf.
Sie war außerhalb von Raum und Zeit, einzig eingebunden ins Sein; in sein Sein. Und da gefiel es ihr unbeschreiblich gut. Stark und präsent fühlte er sich an, Kontur gebend, wie herrlich heiße Lava, die sich ruhig und stetig um sie legte, nach ihr griff und sich ihrer bemächtigte.
Und sie, sie war nur allzu bereit gewesen sich in Besitz nehmen zu lassen, aufzugehen im aktuellen Jetzt und seiner Energie. Angefüllt war sie auf unsichtbaren Heels durchs Haus gestöckelt, hatte die Welt um sich ausgeblendet und war im Gehorchen aufgegangen.
Während Alice ihr Erlebnis tippt, kommt es ihr unwirklich vor. Doch die stetig wiederkehrende Hitze in ihren Wangen und zwischen ihren Beinen lässt sie überdeutlich in der Realität ankommen. Verlegen speichert sie ihre heutigen Zeilen und schließt den Rechner.